Nora – 31. Oktober 2023

Noras 2. Brief

Pinnow,

Liebe Hannelore,

mein Leben hält mich gerade ganz schön auf Trab, deshalb antworte ich erst heute – am Dienstag, der ein trüber Regentag ist, aber endlich voller Zeit. Sie rennt nach wie vor immer ein Stück vor mir her. Obwohl, ganz so stimmt das nicht, seit den Sommerferien gelingt es mir immer öfter, sie einzufangen und freundlich an die Hand zu nehmen. Ich habe ein wenig ausgemüllt, in meinem Kopf und vor allem auch meinem Kalender und eine neue Struktur gefunden. Initialzündung dafür war das Buch „Zeit als Lebenskunst“ von Olaf Georg Klein. Klein räumt darin unter anderem mit der Vorstellung (dem Hauptirrtum) auf, dass wir tatsächlich Zeit meinen würden, wenn wir von Zeit sprechen. Er sagt, wir seien mit Zeitmodellen unterwegs. Wir hier in der „modernen“ Welt, schreibt Klein, leben mit der Idee von Zeit als einer geraden in die Zukunft gerichteten Linie. Ich habe sofort die Tartanbahn vor Augen, auf der ich früher etliche Trainingseinheiten verbracht habe, natürlich immer einem imaginären Ziel – meine Zeit zu verbessern, also die vom letzten Training irgendwie einzuholen – hinterherjagend.
Vor meinem Fenster läuft ein ganz anderes Zeitmodell. Die Linde färbt sich langsam braun, die Ahornblätter liegen rot und gelb auf der Wiese, unser riesiger Walnussbaum entledigt sich seiner schweren Früchte – wir haben bestimmt schon zwanzig Kilogram aufgesammelt und es liegen noch mal so viele im nassen Gras. Durch unsere Birken können wir bereits hindurchsschauen. In ein paar Wochen wird unser Garten kahl und trist aussehen, wie tot. Aber dann, im nächsten Frühjahr …Es ist wie mit der Raupe und dem Schmetterling. Eigentlich gefällt mir dieses Zyklusmodell viel besser – vom Werden und Vergehen und Wiederkommen. Weiß der Schmetterling von der Raupe? Glaubst du eigentlich an Wiedergeburt?
Hannelore, was ist das? Kaum schreibe ich dir, gehen meine Gedanken mit mir durch. Da wollte ich doch gar nicht hin.
Sondern dir eigentlich nur meinen kleinen, ich nenne es mal, „Essay“ zu der Frage „Warum hast du nicht mitgemacht“ schicken.
Wie gesagt, ich finde die Fragestellung nicht ganz glücklich, deshalb habe ich meine abgewandelt und würde von den Menschen gerne wissen,  warum sie sich in der Coronazeit wie verhalten haben und wie sie diese Zeit und ihren Umgang mit dieser Zeit und den daraus resultierenden Gegebenheiten aus heutiger Sicht betrachten. Es wäre toll, wenn du dich und wenn sich deine Freunde wieder beteiligen würden. Vielleicht hat ja auch Michael Lust…
Ich grüße dich ganz herzlich,
Nora.

Warum habe ich nicht mitgemacht?

Wenn ich es versuche mit Humor zu betrachten, erzähle ich gerne, dass die ganze Corona-Zeit nur meinetwegen über uns gekommen ist. Ich bin ein Kind der DDR, 27 Jahre nach Kriegsende geboren und trotzdem war der Krieg in meiner Kindheit noch absolut präsent. Ich war schon in der 1. Klasse, also mit sieben Jahren, aktiv in der AG „Junge Antifaschisten“. Damals war ich traurig, habe bedauert, dass ich nicht in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt habe. Meine Zeit erschien mir so langweilig, ohne große Herausforderung. Ich wollte doch Antifaschistin sein, wie meine Vorbilder Käthe Niederkircher, Lilo Herrmann, Fiete Schulze, natürlich Ernst Thälmann und und und… Ich war überzeugt, ich wäre eine von ihnen gewesen, unbeugsam. Erst langsam dämmerte mir, dass das gar nicht so zwangsläufig anzunehmen war, vielleicht hätte ich mich geduckt, hätte geschwiegen, wäre Mitläuferin geworden oder sogar Täterin – wer weiß das schon.

Die Corona-Zeit hat mir gezeigt, dass ich mit meiner kindlichen Überzeugung mit Sicherheit Antifaschistin gewesen zu sein gar nicht so falsch lag. Ich war widerständig.

Warum? Wenn ich es – im Sinne von Daniele Ganser – ganz knapp runterbreche, habe ich wohl einfach eine andere Angst gehabt, als alle diejenigen, die, wie immer auch, mitgemacht haben. Ich hatte Angst, meine Freiheit zu verlieren, meine Autonomie und irgendwie – durch die Spritze – auch meine Gesundheit.
Die Angst meines Mannes war eher eine existentielle – er sieht sich als Versorger der Familie, diesen Status wollte er nicht gefährden, dafür hätte er sich  – er ist im Gesundheitswesen tätig – fast impfen lassen. Zum Glück bekamen wir genau zum richtigen Zeitpunkt Corona und damit war er sechs Monate lang „geschützt“. Danach war das Thema vom Tisch.

Anfänglich hatte ich Angst vor Corona. Fürchtete in drei Wochen tot sein zu können. Oder schlimmer, eins meiner Kinder. Was tun? Mich aus Angst verkriechen? Nein! Ich wollte, wenn, dann aus dem Leben heraus sterben. Bei uns auf dem Land ging das mit dem Leben ganz gut. Im Prinzip waren wir frei.

Dann erreichten mich erste Botschaften von Menschen, die anders auf das Geschehen schauten. Es gab erste Daten und es gab Mediziner wie Wodarg, Schiffmann und Bhakdi. Warum wurden sie nicht gehört? Sogar verunglimpft? Das machte mich skeptisch. Ich begann Corona und das Drumherum zu studieren.

Ich stolperte über Begriffe wie „symptomlos erkrankt“.
Es dauerte lange, bis im Umfeld meines Umfeldes überhaupt jemand erkrankte. Diejenigen die es traf, posteten fleißig in den sozialen Netzwerken – das musste ja eine schlimme Krankheit sein.
Der Vater einer Bekannten starb an Corona – ein Arzt, 83 Jahre noch immer als Arzt tätig, behandelte er ungeschützt – in unserem hochgerühmten Gesundheitssystem fehlte es einfach an Schutzkleidung.
Ich lernte einen Intensivpfleger kennen, er war Springer, in mehr als einem Dutzend Berliner Krankenhäusern unterwegs. Er zeichnete ein anderes Bild als das, das uns in den Medien verkauft wurde.

Ich fragte mich, warum uns die Regierung keine gesunden Lebensmittel und Vitamin D und C verordnete? Warum sie uns stattdessen einsperrte und uns damit vorbeugende Maßnahmen wie frische Luft und Bewegung nahm? Wie konnte man Sport verbieten? Wie Kultur, wie Beieinandersein? also soziale Medizin? Wie konnte man uns zwingen, uns selbst die Luft zum Atmen zu nehmen – mittels eines Wischs vor dem Mund? Da rebellierte mein gesunder Menschenverstand? Für mich war die Maske von Anfang an ein Maulkorb.

Ich hörte Ken Jebsen.
Ich ging raus, veranstaltete mit Freunden Demos, fand Gleichgesinnte, durchweg schlaue Menschen mit Fachkenntnissen. Wir sind bis heute befreundet – ein positiver Coronaeffekt. Der neue Freundeskreis wächst immer weiter. Dieser Kreis war mein Rückhalt, ist es bis heute.

Mir gefällt die Bezeichnung „moralischer Kompass“. Dem bin ich gefolgt. Ich habe mich belesen, geforscht, recherchiert, ausgetauscht, ich war bereit auch an meiner Sicht zu zweifeln, habe anfänglich sogar gehofft, falsch zu liegen, aber alles was ich mir an (Halb)wissen aneignete, ließ mich immer wieder zu dem Schluss kommen, dass hier etwas gehörig schief läuft. Dass es nicht um unsere Gesundheit geht.

Die Impfung verstand ich viel mehr als Angriff. Und als Einnahmequelle für die Pharmallobby. Normalerweise brauchen Impfungen an die zehn Jahre für ihre Entwicklung. Für das Corona-Therapeutikum wurden alle Sicherheitsstufen über den Haufen geworfen. Es wurde vom ersten Coronatag an als einzige Lösung gehypt.
Plötzlich gab es richtige und falsche Wissenschaftler. Wissenschaftler, die mit – erschütternden Mitteln – mundtot gemacht wurden.

Das Mittel der Wahl für alles – ANGST.
Meine war einfach eine andere, als die vieler anderer Menschen.

Nora Mittelstädt

Hannelore – 25. Oktober 2023

Hannelores 1. Antwort

Krefeld, 25. Oktober 2023

Liebe Nora,

ich bin hin- und hergerissen, einerseits freue ich mich, dass du mir geschrieben hast und anregst, unseren Austausch wieder aufzunehmen, anderseits merke ich, dass mir unser letztes Telefonat (auch wenn es schon so lange her ist) noch immer schwer im Magen liegt. Ich verstehe einfach nicht, wie du dich so unsolidarisch verhalten konntest.
Aber das will ich jetzt nicht weiter ausführen. Wir sind gerade erst aus England von unseren Enkelkindern zurück und brauchen erfahrungsgemäß ein paar Tage um richtig anzukommen.
Nichts desto trotz spüre ich schon wieder Neugierde in mir aufsteigen. Was hast du diesem Journalisten geantwortet? Kann ich das irgendwo lesen?

Ich grüße dich,
Hannelore.

Nora – 15. Oktober 2023

Noras erster Brief

Pinnow, 15. Oktober 2023

Liebe Hannelore,

wie lange haben wir nichts voneinander gehört? Wann haben wir uns zum letzten Mal geschrieben? Ich glaube, im Dezember wird es drei Jahre her sein. Es hat sich viel getan in dieser Zeit. Die Welt steht weiterhin Kopf. Ist eine andere geworden. Oder sehe ich sie nur anders? deutlicher?
Liebe Hanne, ich schreibe dir, weil ich unseren Briefwechsel gerne wieder aufnehmen, mich erneut austauschen und hören bzw. lesen möchte, wie es dir und euch geht, wie du, wie ihr in die Welt schaut. Ab und an sehe ich deinen WhatsApp-Status – ihr scheint viel auf Reisen zu sein. Ich bin neugierig. Wollte schon lange schreiben, habe mich aber nicht getraut. Unser letztes Telefonat stand dazwischen. Erinnerst du dich?
Weihnachten 2020 – die Impfung entzweite uns. Du warst fassungslos, wie ich so unsolidarisch sein konnte, die Impfung, wenn ich denn an der Reihe wäre, ablehnen zu wollen. Unser Gespräch war kurz. Du hattest mich gerade noch so erwischt, ich war damals auf dem Sprung, meine Schwester wartete. An sich hatten wir, das jedenfalls versicherten wir uns, unser Gespräch später fortsetzen wollen, tatsächlich jedoch hatte ich keine Lust dazu. Ich war so entsetzt, wie vermutlich auch du entsetzt warst. Sprachlos, wie so viele.

Inzwischen hat so etwas wie ein Tauwetter eingesetzt. Oder doch eher ein Vergessen(-wollen)? Jedenfalls sprechen die Menschen wieder miteinander. Häufig allerdings unter Ausklammerung des Themas der vergangenen drei Jahre. Die meisten wollen von Corona und dem, was in dieser Zeit geschehen ist, nichts mehr wissen. Das finde ich schwierig.
Deshalb war ich ganz begeistert, als ich vor zwei, drei Wochen bei Instagram den Post eines Journalisten   entdeckte, in dem er fragte: Warum hast du nicht mitgemacht?, und um Zusendungen bat.
Mir ging es sofort wie vor drei Jahren dir, als dein Max dich fragte, ob die Coronazeit so wichtig sei, dass man irgendwann in den Geschichtsbüchern darüber lesen werde. Ich möchte, dass man darüber lesen wird, warum wir uns wie verhalten haben. Wohl auch deshalb ratterte es in meinem Kopf sofort los. Ich habe mir sogleich Notizen gemacht, sie tags darauf in Form gebracht und tatsächlich an den Journalisten  geschickt.

Inzwischen allerdings finde ich seine Fragestellung zu eng, zu wertend. Ich will doch alle Meinungen hören, will ins Gespräch gehen, gerade mit denen, die anders denken als ich. Ich möchte gerne versuchen, ihre Perspektive einzunehmen und durch ihre Augen in die Welt zu schauen.
Liebe Hanne, ich verspüre den dringenden Wunsch, unseren Briefwechsel wieder aufzunehmen. Damit einhergehend kam mir auch gleich noch die Idee, all unsere Freunde und Bekannten, die vor drei Jahren deinen Fragebogen beantwortet haben, zu bitten, uns zu schreiben oder zu erzählen, warum sie sich in der Coronazeit wie verhalten haben, und wie sie diese Zeit und ihren Umgang mit dieser Zeit und den daraus resultierenden Gegebenheiten aus heutiger Sicht betrachten. Du weißt, als Schreibende und ehemalige Geschichtsstudentin verstehe ich mich immer auch als Chronistin unserer Zeit und möchte festhalten, was die Menschen bewegt bzw. bewegt hat, so zu handeln, wie sie gehandelt haben.
Ich würde mich riesig freuen, wenn auch du erneut Lust auf diesen Austausch hättest.

Ich grüße dich und natürlich auch Michael ganz herzlich,
deine Nora.

Der Briefwechsel im Blog

Briefwechsel – Stimmungsbild einer gesellschaftlichen Krise

 

3. Mai 2020
Liebe Freunde,

ich hoffe, ihr seid alle wohlauf in dieser so ungewöhnlichen Zeit. Mir und meiner Familie geht es zum Glück gut.
Alles, was derzeit um uns herum und mit uns passiert, bewegt mich sehr und ich merke, dass ich mich mit möglichst vielen Menschen darüber austauschen möchte. Gerne auch mit euch. Vielleicht habt ihr Zeit und Interesse, euch an meinem Corona-Projekt zu beteiligen. Ich habe einen kleinen Fragebogen entwickelt, in dem ich Menschen aus meinem Familien- und Bekanntenkreis einladen möchte, ihre Gedanken und Meinungen zur Corona-Zeit festzuhalten. Auf die Idee hat mich mein zehnjähriger Enkelsohn gebracht, als er mich unlängst fragte, ob ich denke, dass Corona so wichtig sei, dass die Kinder später in den Geschichtsbüchern etwas darüber lesen werden?

4. Mai 2020
Liebe Hannelore,

jetzt über Corona schreiben, hältst du das für eine gute Idee? Wofür? Was willst du damit? Ich bin ein bisschen vorsichtig geworden. Es ist nicht mehr ganz einfach, offen seine Meinung zu sagen. Denkst du nicht, dass wir momentan noch viel zu dicht dran sind? Viel zu tief drin? Eben habe ich mit meiner Schwester telefoniert. Sie erzählte mir, dass sie sich jeden Morgen mit dem Wachwerden erst einmal wieder ins Bewusstsein rufen muss, dass das, was gerade passiert, wirklich wahr ist. Es ist so surreal.

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Mehr als drei Jahre sind vergangen seit das Corona-Virus die Welt auf den Kopf gestellt hat.
Über eineinhalb Monate hinweg hatten sich die 74-jährige Hannelore und die 47-jährige
Autorin Nora damals intensiv über all die Ereignisse, die das Auftauchen des neuartigen Virus
mit sich gebracht hatte,  über all die ungewöhnlichen Maßnahmen, die zum Schutz vor diesem
Virus ergangen waren,  über ihren jeweiligen Umgang damit sowie ihre Gedanken
dazu ausgetauscht.
Inzwischen ist viel passiert und Corona nur noch ein Randthema, das vom Ukraine-Krieg,
vom Klima-Wandel, vom neuen Rechtsruck sowie der Genderdebatte abgelöst worden ist.
Vor diesem Hintergrund entwirft Nora einen neuen Fragebogen – sie will den Austausch und eine Aufarbeitung.
Doch andere Themen rücken in den Vordergrund. Corona war nur der Anfang.
Inzwischen geht es Nora vor allem darum, Zeitgeschehen festzuhalten.

Was ist wahr, was ist unwahr?
Wie viel will man später von dem gewusst haben, was heute geschieht?

 

Wir laden Sie herzlich ein, sich am Austausch mit Nora zu beteiligen!

 

 

Ein Brief aus Rußland

Krieg ist ein Ort, den es nicht geben sollte!

Der Krieg war weit weg als ich 2019 begann Menschen, die im 2. Weltkrieg noch Kinder waren, zu ihren Kriegserlebnissen, ihren Erinnerungen an diese Zeit zu befragen. Eines dieser inzwischen alt gewordenen Kinder war Heide, Jahrgang 1940 und mit Ende des Krieges Vollwaise. 1943, kurz vor seinem „Verschwinden“ schrieb ihr Vater einen berührenden Brief an sein kleines Heidelein.
Inzwischen ist der Krieg noch ein paar Jahre weiter weg und dennoch so viel näher.
Warum? Wofür?
Krieg ist ein Ort, den es nicht geben sollte! Nirgendwo auf der Welt!

Väter gehören nach Hause und nicht an die Front!

Rußland, 31. Juli 1943

Mein liebes Heidelein,

neulich flog ein Schwälbchen ein Stückchen mit uns als wir auf staubiger Straße marschierten. Manchmal blieb es auf dem Telefondraht sitzen und zwitscherte uns allerlei vor, als würde es fragen, wer bist du?
Was sollte ich ihm sagen? Ein Soldat? Ein großer Junge, der Krieg spielt? Nein, ich sagte, dass ich ein Vati bin und erzählte von meinem kleinen Mädchen, von dir mein Heidelein. Von deinen blonden Haaren und deinen kecken Sommersprossen. Ich trage deine Fotografie immer bei mir, schaue sie mir jeden Tag an. Ich habe sie auch dem Schwälbchen gezeigt. Es fragte, wo du zu Hause bist. Und weißt du was? – das Schwälbchen glaubt dich zu kennen. Hast du es mir geschickt? Sollte es mich grüßen?
Das Schwälbchen ist ganz froh, weil es hier so viele Mücken gibt. Hast du ihm davon erzählt?
Es war schön, sich mit dem Schwälbchen zu unterhalten. Eine ganze Zeit ist es neben uns geflogen, immer neben und über unserem marschierenden Zug auf der staubigen Straße so weit weg von zu Hause, hier vor Riga.
Nun lässt dich, mein liebes, artiges Heidelein das kleine Schwälbchen grüßen und bittet dich, allen Schwälbchen in Neu-Zittau zu bestellen, dass es hier noch viele, viele Mücken und Fliegen gibt, die unglaublich gut schmecken.
Nur wir Soldaten mögen die Mücken gar nicht. Sie stechen so garstig.
Aber nun ist ja das Schwälbchen hier und frisst sich satt und wenn du noch mehr schickst, ist bald keine Mücke mehr zum Stechen da.
Ich hab dich lieb mein Heidelein. Mir geht es gut.
Spiel schön und sei innigst gegrüßt von deinem Vati.