Leben

Als Kind wünschte ich mir, wenn ich groß bin, die zweite Frau im All zu sein oder die erste SkisprungWeltmeisterin. Ich wollte also schon immer hoch hinaus.
Später wurde es dann etwas realistischer: Ich wollte Lehrerin, später Hockeytrainerin und eigentlich schon immer auch Schriftstellerin werden. Ich sehe mich noch als Acht-, Neunjährige an meinem Schreibtisch sitzen, in der Schule hatten wir gerade Fabeln, eigene Tiergeschichten schreiben.
Außerdem wollte ich immer mindestens zwei, vielleicht drei, vier Kinder.

Was aus Wünschen so werden kann:
Seit 2011 arbeite ich als Lerntherapeutin – bin also Lehrerin.
Ich habe zehn oder mehr Jahre lang Hockeykinder trainiert.
Und seit 2018 nenne ich mich erst zaghaft, jetzt ernsthaft Schriftstellerin oder Autorin.

Vorausgegangen ist dem eine lange Tätigkeit als freie (Sport)Journalistin.
Zum Geldverdienen habe ich außerdem als Zeitungsausträgerin gearbeitet und als Sekretärin in einem Steuerbüro.

Ich habe sehr früh den Mann für die erste Hälfte meines Lebens gefunden. Zusammen haben wir vier Kinder.

Prägend in meinem Leben und ein großer Halt war für mich der Sport. Offiziell habe ich 1982 mit dem Hockeyspielen angefangen. Inoffiziell spielte ich bereits im Bauch meiner Mutter mit.
Ich galt als eines der größten Talente der DDR und hatte 1990 in Frankreich meine ersten und letzten Spiele für die DDR-Nationalmannschaft.
Mit dem Berliner Hockeyclub wurde ich mehrfach Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin. Der Europacuptitel auf dem Feld 1997 war der absolute Höhepunkt meiner Hockeylaufbahn. Danach beendete ich meine Karriere, ich wollte Kinder kriegen.

Wenn mich jemand fragt, was ich bin – bin ich Mutter, Familienmensch, Freundin, Netzwerkerin, Verlegerin, Gärtnerein Lerntherapeutin und SCHRIFTSTELLERIN.

Meine Familie ist mein Rückhalt und mein Glück. Komplettiert wird mein Glück, wenn ich auch noch zum Schreiben und Lesen komme. Außerdem liebe ich den Austausch und das gesellige Beisammensein mit Freunden. Und die Natur!