
Tagebuch einer ver-rückten Zeit / Tag 14
25. Oktober 2021
Ich weiß nicht, ob es der volle, leuchtende Mond ist, der mich nicht schlafen lässt? Oder doch meine vielen Gedanken? Ich bilde mir zwar ein, dass ich all meine Gedanken, sobald ich im Bett liege, ganz gut im Griff und im besten Falle sogar abgestellt habe, aber dann passiert es meistens doch, dass sie während ich darauf warte einzuschlafen, vorbeispaziert und hin und wieder sogar galoppiert kommen. Was soll ich machen mit diesen aufploppenden Gedanken, die doch – wenigstens kurz – gedacht werden wollen?
Gestern Nacht habe ich zwei Kapseln Melantonin für Siebenschläfer eingenommen. Ob es geholfen hat? Ich muss erst mal recherchieren, wie lange Melantonin braucht, um zu wirken. Vielleicht wäre ich ohne Melantonin genauso eingeschlafen.
Heute Morgen war ich jedenfalls sehr müde. Ich hatte so etwas kommen sehen. Nach zwei Wochen Ferien macht es einfach keinen Spaß, zu wissen, dass ich mit dem Wecker aus dem Bett springen muss. Den Schlafmangel habe ich sofort wieder im Rücken gespürt.
__________________
„Und dumme Fragen gibt es doch …“ schreibt Benjamin Lassiwe in seinem heutigen Politikkommentar. Ich kenne Benjamin Lassiwe nicht. Ich kenne nur seine Schreibe. Und die gefällt mir nicht. Benjamin Lassiwe scheint zu den Journalisten zu gehören, die irgendwie immer alles besser wissen und das von oben herab alle Leser wissen lassen müssen. Mir geht er auf den Senkel. Dennoch kam ich heute nicht an ihm vorbei. „Dumme Fragen“ machen mich neugierig. Neugierig, zu erfahren, ob auch ich sie dumm finde.
Die relevante Frage lautete: Welche politischen und personellen Konsequenzen verspricht die Landesregierung zu ziehen, sollte es im Land Brandenburg zu mehr schweren Impfbeschwerden bei Minderjährigen als zu schweren Coronaverläufen bei Minderjährigen kommen.
Ich finde die Frage keineswegs dumm. Und auch nicht abwegig. Auch wenn es in Brandenburg bisher keine minderjährigen Impftoten gab. In Großbritannien jedoch gibt es sie. Wie es der Zufall will, verwies Bastian Barucker ausgerechnet heute auf einen Artikel in seinem Blog, in dem eine Studie der Hart Group (Hart ist eine Gruppe von britischen Ärzten, Wissenschaftlern, Wirtschaftswissenschaftlern, Psychologen und anderen akademischen Experten) bekannt gemacht wird, die einen Anstieg der Sterblichkeit bei 15- 19jährigen männlichen Jugendlichen untersucht hat.
Zusammenfassend kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass „seit dem 1. Mai 2021 die Sterblichkeit in den jüngeren Altersgruppen angestiegen ist. Der Anstieg in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen ist besonders auffällig, zumal Todesfälle in dieser Altersgruppe ungewöhnlich sind. Bei den überzähligen Todesfällen überwiegen die Männer deutlich. Ein Anstieg der Notarzteinsätze bei Patienten, die einen Herzstillstand erlitten haben oder bewusstlos sind, ist ebenfalls ab Mai 2021 zu beobachten. Dieser Zeitraum fällt auch mit der Einführung der Impfung zusammen. Schließlich hat das ONS über einen auffälligen Anstieg der altersbereinigten Sterblichkeitsraten bei denjenigen berichtet, die nur eine Dosis erhalten haben, der sich im Mai 2021 auf Werte erhöhte, die weit über denen der Ungeimpften lagen.
Obwohl es für diese Ergebnisse eine Reihe von Erklärungen geben kann, ist eine weitere Untersuchung der Ursache dieser Todesfälle gerechtfertigt. Die ONS-Todesdaten und die NIMS-Impfdaten wurden zuvor miteinander verknüpft. Ohne diese Verknüpfung hätte das ONS keine Daten über Todesfälle nach der Impfung veröffentlichen können. Daher sollte es möglich sein, den Anteil der 15- bis 19-Jährigen, die geimpft wurden, zu bestätigen.
Quelle: https://www.hartgroup.org/recent-deaths-in-young-people-in-england-and-wales/
Und das sind nur die schnellen Folgen. Welche LangzeitNEBENwirkungen wird es geben? Gar keine, sagt der Immunologe Carsten Watzl. Offenbar wurde er bestellt, schnell die Bedenken von Bayern-Profi Joshua Kimmich zu zerstreuen, der sich unter anderem wegen fehlender Langzeitstudien noch nicht habe impfen lassen. Laut Watzl gibt es keine Langzeitfolgen. Hat es noch nie welche gegeben.
Wieso frage ich mich dann, steht in den Verträgen: „Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffes derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind.“
Für wie doof halten die uns? Warum schlucken so viele diese Widersprüche?
Und dann gab es noch eine zweite dumme Frage. Ich finde sie genial. Auch wenn sie von Christoph Bernd kommt. Der AfD-Fraktionsvorsitzende wollte wissen, wie das „Ziel der Null-Emmissionsstadt, zum Beispiel in Potsdam erreicht werden soll, wenn die Menschen bereits 31500 Tonnen Co² durch Atemprozesse erzeugen?“
Humor, Ironie, Satire sind hervorragende Mittel um den Irrsinn in der Politik sichtbar zu machen.